nur viele Stimmen können etwas bewegen! - 2.064 |
Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters,
ich wünsche allen Lesern und Leserinnen, dass sie erfolgreich in
ein glückliches 2014 starten konnten. Für uns alle hoffe ich auf viele
positive Entwicklungen in unserer Bildungslandschaft.
Wir haben den Eindruck, dass langsam aber sicher ein klein wenig Bewegung in
unser schulisches Umfeld kommt. Das Thema ist in vieler Munde und regelmäßig in
den Medien vertreten.
Damit sich das möglichst schnell weiterverbreitet und vor allem den vielen
Worten auch ausreichende Taten folgen, sind alle Bildungsinteressierte
gefordert dabei mitzuhelfen. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass die
Verantwortlichen sich nach den guten Beispielen ausrichten. Und das sind jene,
die sich an einer nachhaltige Wissensvermittlung orientieren und sich auf Augenhöhe
mit viel Wertschätzung um unsere Kinder bemühen. Ich danke allen, die das heute
schon machen.
An alle anderen richtet ich diesen Apell:
„Wenn wir die Kinder des 21.
Jahrhunderts von Lehrern mit einem Ausbildungsstand des 20. Jahrhunderts in
einem Schulsystem unterrichten lassen, das im 19. Jahrhundert konzipiert
wurde und sich seitdem nur
graduell verändert hat, dann kann das so nicht funktionieren.“ (Andreas
Schleicher, Bildungsforscher)
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Thomas Becker und das Team der Aktion gute Schule
Die Themen:
boost - unser Dank an alle Spender
Unserem Aufruf, bei
seinen Weihnachtseinkäufen - ohne etwas dafür zu bezahlen - für Aktion gute
Schule zu spenden, sind einige gefolgt - vielen Dank dafür!
Somit können wir z.B. bessere Werbung für unsere Veranstaltungen machen.
Für alle, die es noch nicht kennen: Klicken Sie bitte vor Ihrem Einkauf auf das
boost-logo auf
unserem Portal, und gehen dann in Ihren Internetshop. Als Dankeschön erhalten
wir einen kleinen Anteil Ihres Bestellwertes als Spende für unseren Verein. Deutlich praktischer:
Installieren Sie die boost-Bar. Besuchen Sie nun
einen "boostfähigen" Internet-Shop, werden Sie entsprechend
informiert.
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Podiumsdiskussion mit André
Stern am 4. Februar in München
|
Warum sind begabungsgerechte Schulen so wichtig? Wir fragen nach! Unter diesem
Motto freuen wir uns mit interessanten Gästen auf Sie. Dank großzügiger
Unterstützer konnten wir den Eintrittspreis halbieren! Vielen Dank an die
Mitveranstalter BenE und Kreisjugendring München-Stadt. |
Wer Werbung für die
Veranstaltung machen möchte, wir haben Flyer und Plakate.
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Wir machen
uns stark für regionale Schulangelegenheiten
Das Forum Bildungspolitik für
Bayern, dessen Mitglied wir sind, möchte sich verstärkt regionalen
Schulangelegenheiten widmen. Gibt es in "Ihrer" Schule
Schwierigkeiten, wie z.B. unzumutbare Klassenzusammenlegungen,
überproportionale Unterrichtsausfälle oder Schließungen von
Schulstandorten, dann lassen Sie uns das bitte wissen. Wir möchten uns das
ansehen und prüfen, was sich diesbezüglich erreichen lässt. Die bevorstehenden
Regionalwahlen stellen eine passende Gelegenheit für entsprechende Gespräche
dar.
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Neubau Truderinger Gymnasium, offenbar ein
Licht am Horizont
Lernhauskonzept, Selbstständiges Lernen, teamorientiertes Arbeiten und die
Wichtigkeit eines guten dritten Pädagogen - dem Raumkonzept, das waren die
Kernaussagen auf der Eröffnungsfeier des Truderinger Gymnasiums. Ob Münchens
Oberbürgermeister Christian Ude, Stadtschulrat Rainer Schweppe, Baureferentin
Rosemarie Hingerl und Kultusminister Ludwig Spaenle, alle wirkten begeistert.
Das Gebäude besticht durch Helligkeit, viel Holz und hat ein durchdachtes
Farbkonzept. Der Unterricht findet in so genannten Clustern
statt. Hier sind z.B. für eine Jahrgangsstufe 4 Klassenräume, ein Marktplatz
mit flexiblem Mobiliar und viel Freifläche sowie ein eigenes Lehrerzimmer
vorhanden. Lehrer können (müssen jedoch nicht) die in diesen Räumlichkeiten
möglichen modernen pädagogischen Konzepte leben. Die von mir befragten
SchülerInnen waren höchst zufrieden und möchten keine andere Schulform mehr
haben. Besonders das selbstständige Lernen begeisterte.
Das "Münchner
Lernhauskonzept" soll zukünftig bei allen Neubauten und größeren
Sanierungsarbeiten angewendet werden. Bei allen Maßnahmen die getrofen werden,
stehen die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt - so Statdtschulrat
Schweppe.
Wichtig dabei, das Truderinger Gymnasium steht Modell für zukünftige
Stadtschulbauten. Die ersten Referenzbesucht sind bereits erfolgt.
Soweit die guten Nachrichten! Uns brennt folgendeFrage unter den Nägeln: "Warum wird diese neue Lernkultur
nicht flächendeckend umgesetzt". Die Lehrer können, müssen
aber nicht... Was soll das bitte? Wie lange müssen wir warten, bis endlich die
Notwendigkeit erkannt wird, dass es mit der an den meisten anderen
Schulstandorten praktizierten Pädagogik so nicht weiter gehen darf?
Können wir es uns leisten, den schulischen und sozialen Erfolg unserer Kinder
daran festzumachen, dass sich vereinzelt Sachaufwandsträger und Lehrer darauf
besinnen, dass es noch etwas anderes, viel besseres gibt? Selbstständiges
Lernen ohne Druck ist doch an jeder Schule möglich? Brauchen wir noch mehr
Beweise für den eklatanten Mangel unserer Bildungslandschaft wie diesen: Schüler
in der Leistungsfalle - ZDF.de ?
Wir fordern die sofortige Einführung aller am jeweiligen Schulstandort
möglichen Verbesserungsmaßnahmen sowie die Umstellung des pädagogischen
Konzepts auf das, was teils seit vielen Jahren in immer noch viel zu
wenigen Schulen und Schulformen praktiziert wird. Vielleicht fangen wir einmal
mit einem echten Elternmitspracherecht an?
Kommen Sie am 4. Februar zu unsere Veranstaltung in München und
zeigen durch Ihre Präsenz, wie wichtig das Thema ist. Hier werden genau diese
Dinge erörtert, wir warten noch auf die Zusage zur Teilnahme des Kultusministeriums.
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Medikamente gegen falsche Lernstrukturen?
Der
emeritierte Professor für Psychiatrie Allen Frances sagt "Effektiv haben wir die Unreife
von Kindern in eine Krankheit verwandelt und haben Schulproblemen nicht
genügend Beachtung geschenkt. Wenn Schulklassen zu gross sind, wenn wir nicht
genügend Zeit für körperliche Betätigung einräumen, dann ist es möglich, dass
wir unreife und unruhige Kinder als mit psychischen Problemen belastet
bezeichnen und Geld für Medikamente ausgeben. Das ist schlecht für die Kinder
und falsch aus ökonomischer Sicht. Wir sollten Pharmakonzerne nicht mit grossen
Gewinnen aus dem Verkauf von Medikamenten für inexistente Krankheiten belohnen.
Dieses Geld sollte in bessere Schulsysteme fliessen."
Wir meinen, er hat recht. Ein Regelschulbetrieb kennt zu wenig Individualität.
Wer nicht dazu zu passen scheint, wird ausgesondert. Um das zu verhindern,
werden inzwischen Unmengen Medikamente eingesetzt. Der Bedarf an
Ritalin* ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Kehren wir
zurück zu einem kindgerechten Schulsystem mit viel Bewegung, Motivation und
individueller Förderung!
* von 1993 an von 34 Kilogramm
auf 1.760 Kilogramm / Jahr
Auch
hier wird beschrieben, wie aufgrund ungeeigneter Lehrmethoden Kinder als Krank
abgestempelt werden. Und
seit einigen Jahren mischt sich nun auch noch die Medizin dabei ein und
erfindet Krankheiten wie 'Rechenschwäche', 'Legasthenie' oder 'ADHS', die
unterstellen, dass das Problem im Kind liegt. Das hilft aber nur Lehrern und
Eltern, die sich ihrem eigenen Versagen in Bezug auf die individuellen
Bedürfnisse der Kinder nicht stellen müssen. Den Kindern helfen diese Diagnosen
nicht.
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Weitere prominente Unterstützer auf unserem Portal
Lesen Sie,
was ChrisTine
Urspruch , Nina
Kronjäger, Nora von Collande, Nina Moghaddam und Frank Schätzing zu
unserem Thema meinen. Es geht uns
alle an, Schule macht Gesellschaft!
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Kurz gemeldet
|
Es sind noch einige da. Gegen Versandkostenübernahme (2 Euro) schicken wir Ihnen (solange der Vorrat reicht), den RATGEBER Bildung (Verkaufspreis 6 Euro). Das Heft entstand in Kooperation mit dem Deutschen Schulpreis. Bitte hier per E-Mail bestellen. Aus dem
Editorial: Liebe Eltern, wir haben ein Heft gemacht für Väter und Mütter, die
wollen, dass ihre Kinder mit Freude zur Schule gehen. Ein Heft, wie wir es
selbst gern vor der Einschulung unserer Kinder gelesen hätten. |
Wichtig
Haben sich alle Ihre Freunde und Familienmitglieder schon auf unserem Portal
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Position und dient
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Ministerien.
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1/2014
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